Bei uns ist ganz viel weiße Milch vom Himmel gefallen! Ich konnte fast gar nicht mehr zu Bauer Zecko laufen, so hoch hat die weisse Milch gestanden. Als ich beim Bauern ankam, hat der auf einem ganz großen Trecker gesessen, mit einer großen Schaufel vorne dran und hat die Milch weggeschaufelt. Als er schnell mal zum Bieseln gegangen ist, bin ich auf den Trecker gesprungen und habe ein bisschen mit den Knöpfen gespielt. Auf einmal hat die Schaufel die weisse Milch ausgeschüttet. Und da ist die wieder auf die Erde gefallen und hat die Haustür vom Bauern zugemauert. Das war sehr lustig und ich habe noch ein bisschen mehr gemauert mit dem Trecker. 

Auf einmal hat die Bauersfrau die Tür aufgemacht und wollte zum Einkaufen gehen. Das ging aber nicht und sie ist mit ihrem Kopf gegen die Mauer gestoßen. Sie hat dann ganz laut nach dem Bauern geschrien und ihn gefragt, was das soll. Sie hat ein paar Sterne gesehen, weil sie gegen die Mauer gelaufen ist. Der Bauer hat von drinnen gerufen, dass sie den Mund halten soll, weil er wichtige Geschäfte hat und er kommt gleich.

Er ist dann auch gekommen und hat ganz laut mit der Bauersfrau geschimpft. Er hat gesagt, dass das davon kommt, wenn die Weiber ihre Finger nicht von wichtigen Sachen weglassen können und dass er jetzt schauen kann, wie er die Tür wieder frei kriegt. Sie soll sich zum Teufel scheren und mit dem Einkaufen ist auch Schluss, weil sie jetzt im Haus bleiben muss, bis er fertig ist. Sie hat gesagt, dass ihr das recht ist, dann kocht sie eben kein Mittagessen und er soll sehen, wo er was zum Essen herkriegt. Sie haben noch ein bisschen weitergeschimpft und der Bauer ist dann aus dem Fenster gestiegen und zum Wirt gegangen. Die arme Bauersfrau hat mir sehr leidgetan, weil die jetzt hungern muss. Sie hat eine Wut auf den Bauern gehabt und dann hat sie sein Bettzeug aus dem Fenster geschmissen und alles zugesperrt. Jetzt muss er die nächsten Tage in der kalten Scheune schlafen!