Der arme Dino ist ein Hund. Aber dafür kann er nichts, er ist einfach so auf die Welt gekommen. Das hat er sich bestimmt nicht ausgesucht, er wäre sicher viel lieber ein Kater, aber jetzt hat er leider Pech gehabt und ist ein Hund. Der Dino ist etwas größer als ich und hat ganz weiße Haare. Er ist aber kein Opa, die Haare waren von Anfang an so weiß. Aber auch wenn der Dino größer ist – ich bin viel schneller als er und kann auf einen Tisch springen. Das kann der Dino nicht, er muss immer auf dem Boden bleiben.
Ich habe ihm erklärt, dass ich der Chef bin und dass ich ihm sage, wie er sich benehmen muss. Er soll sich einfach in sein Körbchen setzen und dort schlafen. Meine Menschen soll er in Ruhe lassen, da bin ich der Einzige, der auf den Schoß springen darf. Er darf nicht so nah zu mir kommen und nicht an meinem Hinterteil schnüffeln.
Zuerst habe ich gedacht, dass er mich verstanden hat, aber ich glaube, der kann doch keine Katzensprache. Der setzt sich nur in sein Körbchen, wenn er Lust hat, die andere Zeit rennt er hinter mir her und will mit mir spielen. Ich will das nicht und dann fauche ich ihn an. Das versteht der aber schon wieder nicht, er kommt immer mit mir mit. Entweder haue ich dann durch meine Haustür ab, weil er da nicht durchpasst, oder ich haue ihm auf die Nase.
Was ich ganz gemein von dem Dino finde, ist, dass er immer mein Essen klaut. Dem schmeckt mein Futter viel besser als sein eigenes und er will immer meins essen. Und wenn ich nicht aufpasse, ist mein Napf in einer Sekunde leer. Das ist gemein, wo ich mir doch immer etwas zu essen aufspare, weil ich nicht so viel Hunger auf einmal habe. Das nächste Mal werde ich sein Essen nehmen und unter dem Schrank verstecken. Dann hat er gar nichts und muss den ganzen Tag hungern, bis er wieder etwas bekommt! Vielleicht lernt er dann endlich auch die Katzensprache, dann kann er mich fragen, wo sein Futter hingekommen ist!