Weil die Tante Uschi für Weihnachten ganz viel basteln muss, habe ich gedacht, dass ich sie wieder einsperre, damit sie nicht gestört wird und schneller arbeitet. Ich habe gewartet, bis sie in ihr Arbeitszimmer gegangen ist und den Schlüssel herumgedreht. Und dann habe ich den Schlüssel in ihr Klo geschmissen und auf den Kasten gedrückt, damit er auch wirklich weg ist.

Die Tante Uschi hat eine Weile in ihrem Zimmer gearbeitet und wollte dann Mittagessen kochen. Aber sie konnte ja nicht raus, weil der Schlüssel nicht mehr da war und deswegen hat sie geschrien. Sie hat genau gewusst, dass der Siegi den Schlüssel geklaut hat und sie hat gesagt, dass ich ganz böse bin und keine Leckerlis mehr von ihr bekomme. Dann hat sie den Menschen mit den kurzen Haaren gerufen und wollte befreit werden.

Aber der Mensch mit den kurzen Haaren hat gerufen, dass er jetzt Zeitung liest und dass die Tante Uschi nicht so laut schreien soll, dann kann er sich nicht richtig konzentrieren. Die Tante Uschi war sehr traurig, dass sie niemand befreien wollte und da hat sich überlegt, was sie machen kann. Und weil der Mensch mit den kurzen Haaren immer noch nicht gekommen ist, hat sie das Fenster aufgesperrt und ist aus dem Fenster gestiegen. 

Dann ist sie zu dem anderen Fenster gegangen, wo der Mann mit den kurzen Haaren die Zeitung gelesen hat und hat an die Scheibe geklopft. Der hat sehr dumm geschaut und hat die Tante Uschi gefragt, ob sie jetzt verrückt geworden ist. Die Tante Uschi hat gesagt, dass der Siegi sie eingesperrt hat und dass sie kein Mittagessen kochen kann, wenn sie eingesperrt ist. Da hat der Mann mit den kurzen Haaren gesagt, dass er schon bessere Ausreden gehört hat und dass sie jetzt ganz schnell das Essen fertigmachen soll. Die Tante Uschi war aber beleidigt und hat gesagt, dass er zusehen soll, wie er etwas zum Essen bekommt, sie geht jetzt zu McDonalds. Aber mich hat sie nicht mitgenommen! Wo ich doch auch immer so großen Hunger habe!