Der Dino und ich hatten ein bisschen Hunger. Und da haben wir gedacht, wir gehen mal schnell zu Bauer Zecko und schauen, was dort alles herumliegt. Wir haben beide um die Ecke geschaut, ob uns auch keiner sieht und sind dann schnell in die Wurstkammer gelaufen.
Dort haben wir ein bisschen was gegessen. Aber als wir wieder nach Hause wollten, war die Tür von der Wurstkammer zugesperrt. Der Dino hat gebellt, weil er bieseln musste und Hunger hatte, aber ich habe ihm eins auf die Nase gegeben, damit er leise ist. Der weiss ja noch nicht, was passiert, wenn der Bauer uns erwischt, denn dann kann er auch nicht mehr bellen!
Ich bin zuerst auf den Stuhl und danach auf das Fensterbrett gesprungen und habe ganz feste gegen das Fenster getreten. Das Fenster ist aufgegangen und ich bin runtergesprungen. Beim Springen habe ich mir das Füßchen wehgetan und ein bisschen geweint, aber ich musste ja nach Hause. Nachher stirbt der Dino, weil er so viel Hunger hat!
Zu Hause wollte ich meinen Menschen sagen, dass mein Füßchen weh tut und dass der Dino bei Bauer Zecko eingesperrt ist. Aber meine Menschen haben sofort geschimpft, dass der Dino nicht nach Hause gekommen ist und wollten den suchen gehen. Als sie sich den Mantel angezogen hatten, ist der Bauer Zecko mit dem Dino unter dem Arm angekommen. Der Dino hatte sein Schwänzchen ganz fest eingeklemmt und seine Ohren waren ganz klein!
Der Bauer hat zu meinen Menschen gesagt, dass sie jetzt wohl noch so ein Untier haben und dass er das dem Amt melden will, wenn sie nicht auf ihre Tiere aufpassen. Meine Menschen haben dem Bauer gesagt, dass er sich nicht aufregen soll und dass er einen Birnenschnaps bekommt. Sie haben dann mit dem Bauern zusammen ein paar Gläser getrunken und der Bauer hat sich wieder beruhigt. Er ist dann nach Hause gegangen und hat ein bisschen gesungen. Das nächste Mal nehmen wir den Birnenschnaps gleich mit, wenn wir zum Bauern Zecko gehen.