Es gibt ein paar Leute, die haben sich auf der Straße festgeklebt, weil sie nicht damit einverstanden sind, dass Kohlen und Öl aus der Erde gebuddelt werden. Sie wollen auch nicht, dass die Menschen mit dem Auto zur Arbeit fahren und in Urlaub fliegen sollen sie auch nicht mehr. Und deswegen nehmen sie ein bisschen Klebe und kleben sich auf der Straße fest. Dann kommen ein paar Männer und machen sie wieder los, bringen sie in ein kleines Zimmer in Stadelheim und geben ihnen etwas zu essen.

Weil ich ja immer so viel Hunger habe, wollte ich mich auch ein bisschen bei uns festkleben. Dann müssen meine Menschen auch alles machen, was ich will und mir etwas Leckeres zum Essen geben. Zuerst habe ich einen Kleber gesucht und bin bei meinem Menschen mit den wenigen Haaren in die Werkstatt gegangen. Da war ein großer Topf und vorne hat „Leim“ draufgestanden. Den Topf habe ich mit in die Küche genommen und ihn auf dem Boden ausgeschüttet. Dann habe ich mich in die Pfütze hineingesetzt und ganz laut gerufen, dass ich jetzt klebe und dass ich Hunger habe.

Weil ich so laut gebrüllt habe, sind meine Menschen gekommen. Sie haben ganz doll mit mir geschimpft und gesagt, dass ich ein schlimmer Kater bin. Und weil ich so viel Unsinn mache, müssen sie immer ganz viel Geld ausgeben für meine Streiche. Jetzt haben sie kein Geld mehr und deswegen geben sie mir kein Leckerli und lassen mich noch eine Weile kleben. Aber das haben sie dann doch nicht gemacht. Sie haben mich losgemacht und unter die Dusche gestellt, aber die Klebe ist nicht mehr runtergegangen.

Mein Mensch mit den wenigen Haaren hat dann eine schwarze Stange geholt, mit der er immer sein Gesicht glattrubbelt und hat mir mit der Stange alle Haare abgeschnitten. Jetzt habe ich keine Haare mehr an meinem Bauch und muss schrecklich frieren. Von mir aus sollen die doch wieder Kohlen und Öl aus der Erde buddeln, ich lass das bleiben mit der Klebe!